Hannah Arendt – Ein Seminar
Anlass
Nachdem ich mit einigen Freundinnen den im Winter erschienenen Film von Margarete von Trotta über Hannah Arendt gesehen hatte, kam bei einigen der Wunsch auf, ich solle mal wieder ein Seminar dazu machen. Ok. Hier ist es.
Ziele und die Wege dahin
o Ihre Philosophie nachvollziehen mit kleinen Ausflügen in den Existentialismus und in ihre Biografie. Das werde ich erzählen und diejenigen, die den Film gesehen haben, können es ergänzen.
o Philosophisches von psychologischem Denken unterscheiden anhand einiger ihrer Äußerungen zu Eichmann in „Die Banalität des Bösen – Eichmann in Jerusalem“. Dazu hat mich M. in einem Gespräch über den Film angeregt.
o „Das Böse kann niemals radikal sein.“ Im Film ist das der Schlusssatz und der bleibt meiner Meinung nach unklar, weil unkommentiert. Wir klären, wie sie das erläutert.
o Kurze Untersuchung der Frage, ob Hannah Arendt nun die Todesstrafe für Eichmann befürwortet oder nicht. An einem Textbeispiel prüfen wir, wie wir sie verstehen. Und was befürworten wir eigentlich in dem Fall?
o Die Hauptthesen aus „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ kennenlernen und diskutieren. Diese Diskussion werden wir nicht zu Ende führen, weil sie in Fragen münden kann wie z. B. die Bedingungen der Rechtfertigung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr. Aber angesichts der Lage z. B. in Syrien und angesichts des aktuellen NSU-Morde-Prozesses bietet eine Auseinandersetzung über Totalitarismus eine bedenkenswerte Grundlage für unsere eigene Urteilsbildung.
Ort
Philosophische Praxis Agnes Hümbs, Am Hulsberg 11, 28205 Bremen
Zeit
Montag, 19. August 2013, von 18.00 bis 21.00 Uhr
Anmeldung
Schreiben Sie eine E-Mail an: info[at]ethikconsult.de
oder rufen Sie mich unter o.a. Telefonnummer an.
Es ist noch 1 Platz frei.
Agnes Hümbs
0441 - 6 91 97 93
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Wir sind, was wir ständig wiederholen. Exzellenz ist daher keine Handlung, sondern eine Angewohnheit. Aristoteles Autistisch-undiszipliniertes Denken ist ein Denken, das nicht die Wahrheit sucht, sondern das Erfüllen von Wünschen. Eugen Bleuer Gegenüber den Naturwissenschaften haben die Geisteswissenschaften eine Inkompetenz-Kompensations-Kompetenz. Odo Marquard |